Vorsorge

Vorsorge von Skoliose

Bei Skoliose ist vor allem eine zeitige Diagnose entscheidend. Wer Haltungsschäden bei seinem Kind entdeckt, sollte sich unbedingt an einen Arzt wenden. Denn je eher eine Fehlhaltung erkannt wird, desto besser kann sie auch therapiert werden. Sollte es sich tatsächlich um Skoliose handeln, muss weiterhin eine entsprechende Vorsorge von Skoliose erfolgen.

Was können sie zur Vorsorge von Skoliose tun?

Zur Vorsorge von Skoliose gehört unter anderem Sport. Kinder und Jugendliche mit Verdacht auf Skoliose sollten Sportarten machen, die die Rückenmuskulatur stärken, wie beispielsweise Schwimmen. Sportarten hingegen, die die Wirbelsäule zu stark belasten, sollten unbedingt vermieden werden, z.B. Squash, Turmspringen oder Kunstturnen.

Eine andere Möglichkeit zur Vorsorge von Skoliose wäre das Tragen von speziellen Einlagen in den Schuhen. Wenn die Beine unterschiedlich lang sind, kann man diesen Unterschied mithilfe von speziellen Einlagen ausgleichen, so dass keine Fehlbelastung der Wirbelsäule entsteht.
Darüber hinaus haben Immer mehr Jugendliche erkennbare Fehlhaltungen, die aber nicht in jedem Fall auf Skoliose zurückzuführen sind. Damit sich allerdings keine Skoliose entwickelt, darf die Wirbelsäule nicht falsch belastet werden. Daher ist es empfehlenswert, wenn schwere Gegenstände nicht einseitig getragen werden. Ferner sollte der Abstand von Stuhl und Tisch immer individuell angepasst sein.

Was sind erkennbare Ursachen von Skoliose?

Wenn die Ursachen für Skoliose bekannt sind, kann auch eine effektivere Vorsorge gegen Skoliose erfolgen. Eine erkennbare Ursache von Skoliose sind die Muskeln. Denn die myopathische Skoliose liegt einer Erkrankung der Muskulatur zugrunde. Hierzu gehören Muskelfehlbildungen oder Muskelschwund.
Ferner kann Skoliose auch an Veränderungen der Knochen erkannt werden. Für eine osteopathische Skoliose sind beispielsweise verformte Wirbelkörper verantwortlich. Sie können angeboten oder auf asymmetrischem Wachstum von Brüchen oder Wirbelkörpern basieren.
Ebenso können Erkrankungen der Nerven Skoliose verursachen. Neuropathische Skoliose wird durch Erkrankungen im Nervensystem ausgelöst, wenn z.B. die Nervenversorgung des Rückens gestört ist, wodurch sich die Rumpfmuskulatur im Ungleichgewicht befindet.

Weitere Möglichkeiten zur Vorsorge von Skoliose

In der Regel entsteht Skoliose in der Pubertät und während der Wachstumszeit. Wenn Skoliose früh genug erkannt wird, kann eine erfolgreiche Therapie die Krankheit aufhalten. Eindeutige optische Anzeichen für Skoliose sind beispielsweise schief stehende Schultern oder ein Rippenbuckel, der beim Vorne-Überbeugen erkennbar ist. Es kann durchaus auch sein, dass die Verformungen der Wirbelsäule rasch entstehen, daher ist eine gute Vorsorge von Skoliose sehr wichtig. Sollten sich die Wirbelkörper nur ein bisschen verschieben, sorgt das dafür, dass die Muskel aus dem Gleichgewicht sind und innerhalb weniger Monate kann eine schwere Verformung entstehen.

Kontrolluntersuchung bei Verdacht auf Skoliose

Daher ist es wichtig, dass regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Kinderarzt bei den Kindern und Jugendlichen stattfinden, um festzustellen, ob die Wirbelsäule in Ordnung ist. Insbesondere im Alter von 10 bis 12 Jahren und vor allem bei Mädchen tritt Skoliose sehr häufig auf. Bei Verdacht auf Skoliose sollten jedes halbe Jahr Kontrolluntersuchungen stattfinden. Eine gute Methode, um eine Verkrümmung der Wirbelsäule feststellen zu lassen, ist die sogenannte 3D-Wirbelsäulenvermessung.

Hierbei wird mittels Videorasterstereographie festgestellt, ob es anatomische Veränderungen von Rücken und Wirbelsäule gibt. Das Besondere an dieser Methode ist, dass sie ohne Strahlenbelastung funktioniert. Ferner können die Zusammenhänge von Becken, Wirbelsäule sowie Rücken erfasst werden, um so ein exaktes Bild über die Körperstatistik des Patienten zu erhalten.

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Letzte Aktualisierung: 21. Januar 2015 von Skoliose-Krankheit.de